Garagen in Fertigbauweise benötigen wie alle Bauwerke ein Fundament. Um die Garage aufstellen zu können, muss das Fundament bereits einige Zeit vorher angelegt werden, damit es sich setzen und gegegenfalls trocknen kann. Dieser erste Arbeitsschritt wird nicht von Gardeon übernommen, sondern ist dem Käufer selbst überlassen – im Normalfall empfiehlt es sich, eine Baufirma zu beauftragen. Achten Sie dabei aber bitte auf verdächtig günstige Preise: Diese können ein Hinweis auf minderwertiges Material oder unprofessionelle Verarbeitung sein. Wer beim Anlegen des Fundaments spart, bekommt die Rechnung meist ein paar Jahre später serviert, wenn die ersten Probleme auftreten. Gehen Sie also auf Nummer Sicher und suchen Sie sich echte Profis!
Ein professionell angelegtes Fundament ist winterfest und bietet ausreichend Stabilität, um die Garagenkonstruktion daran zu verankern. Es stehen mehrere Typen von Fundamenten zur Auswahl: Eine Bodenplatte aus Beton, ein Streifenfundament oder eine Pflasterung mit Ankerpunkten bieten sich an.
Fließbeton eignet sich sehr gut für Fundamente, da er von selbst auseinanderläuft. Beim Betonieren können Sie anstatt der klassischen Verschalung auch Beton-Formsteine einsetzen und die Technik der “verlorenen Schalung” anwenden – die Verschalung wird nicht entfernt, sondern Teil des Fundaments, was Zeit beim Bau spart. Am wichtigsten ist es, ein wirklich waagrechtes Fundament anzufertigen, das den Maßen der Garage entspricht. So kann es später beim Bau der Garage und deren Verankerung an der Bodenplatte zu keinen Komplikationen kommen.
Ein gutes Fundament schützt die Garage vor eindringender Feuchtigkeit von außen und aus dem Erdreich. Für optimalen Schutz und zusätzliche Isolierung vor Bodenfeuchtigkeit werden normalerweise Asphaltstreifen oder Teerpappe auf der Bodenplatte angebracht. Alternativ kann die Oberfläche des Fundaments mit einer flüssigen Hydroisolation behandelt werden. Anstriche dieser Art härten nach dem Aufbringen aus und bilden eine wasserfeste Schicht.
Unsere montierten Bauwerke werden ohne Boden, bzw. Fundament geliefert! Um die Bodenplatte sorgt sich der Kunde selbst. Das Fundament muss vor der Montage vorhanden sein.
Der nächste wichtige Schritt ist die Anschaffung des Bodenbelags. Grundsätzlich haben Sie, was das Design und die Beschaffenheit des Bodenbelags angeht, eine Unzahl an Möglichkeiten – achten Sie aber darauf, dass er den Anforderungen einer Garage auch gewachsen ist. Immerhin muss der Belag befahren werden können, schmutz- sowie wasserbeständig sein und einen gewissen Gleitschutz bieten.
Unserer Erfahrung nach ist eine Betonpflasterung auf einer Unterlage aus Straßenschotter die einfachste, schnellste und kostengünstigste Lösung und kann auch gleich mit der Zufahrt verbunden werden.
Die Fußpunkte der Garagenwände können entweder unter der Pflasterung versteckt werden oder einfach darauf stehen.
Auch beim Bau eines Gartenhauses oder von Pergolen aus Fertigbauteilen wird ein solides Fundament benötigt. Wir empfehlen hier allerdings wegen der ansprechenderen Optik eine Pflasterung. So sind Ihrer Fantasie in Bezug auf Farbe und Design keine Grenzen gesetzt, nur auf die Winterfestigkeit sollten Sie wiederum aufpassen. In unbeheizten Außengebäuden können die Temperaturen im Winter unter 0° Celsius fallen, was nicht alle Bodentypen so einfach wegstecken.
Nach der Fertigstellung Ihres Fundaments montieren und verankern unsere Monteure Ihr neues Gebäude. Die Verankerung verbindet das Objekt mit der Bodenplatte und sorgt auch bei Wind und Wetter für Stabilität. Demensprechend wichtig ist dieser Schritt beim Aufbau.
Die folgenden Bilder illustrieren, wie eine Bodenplatte richtig angelegt wird – in diesem Fall ein Fundament mit den Maßen 3,5 x 6 Metern.
Die Schalung wurde in diesem Fall aus DT Formsteinen gefertigt, an jeder Seite wurden 50 mm extra einkalkuliert. Beim Bau des Fundaments wurde Polystyrol mit einer Dicke von 50mm eingesetzt, auf das dann später eine schwarze, nicht gewebte Folie angebracht wurde. Das Fundament wurde mithilfe von Gittermatten und einer zusätzlichen Holzschalung verstärkt.
In der Mitte befindet sich ein Wasserablauf, um Staunässe zu vermeiden. In einem finalen Schritt wurde sichergegangen, dass das Fundament auch wirklich waagrecht ist. Die Fertigteilgarage wurde schließlich an den 10 cm breiten Asphaltstreifen verankert, die der Kunde verlegt hatte.
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